Was ist bei der Kellerabdichtung alles zu beachten?
- service51530
- 28. Juli
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Bei der Kellerabdichtung gibt es viele wichtige Aspekte zu beachten, damit Feuchtigkeit dauerhaft ausgeschlossen und die Bausubstanz langfristig geschützt wird. Zunächst ist eine genaue Analyse der vorhandenen Situation notwendig: Dazu zählen die Art des Kellers, der Zustand der Bausubstanz, das Ausmaß bereits vorhandener Feuchtigkeit sowie die Einwirkung von außen – also ob es sich um Bodenfeuchte, drückendes oder nicht drückendes Wasser handelt. Die Art der Belastung entscheidet maßgeblich darüber, welches Abdichtungssystem angewendet werden muss.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Abdichtung von außen und einer Abdichtung von innen. Die äußere Abdichtung ist bei Neubauten Standard, kann aber auch bei Altbauten nachträglich erfolgen – etwa durch das Freilegen der Kellerwände, das Aufbringen einer bituminösen Dickbeschichtung, Dichtschlämme oder eines mehrlagigen Abdichtungssystems. Wichtig ist hierbei auch die korrekte Ausführung von Perimeterdämmung und Drainage, um die Entwässerung dauerhaft sicherzustellen.
Eine Innenabdichtung ist oft die einzige Möglichkeit bei bestehenden Gebäuden, bei denen eine Außenabdichtung nicht ohne Weiteres möglich ist. Hierbei werden spezielle Sperrputze, Injektionsverfahren oder kristalline Dichtmittel eingesetzt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Auch hier ist eine sorgfältige Vorbereitung der Untergründe entscheidend – zum Beispiel durch das Entfernen beschädigter Putzschichten, das Trocknen der Wand und das Schließen von Rissen.
Neben der Wahl des richtigen Abdichtungsverfahrens kommt es auch auf die fachgerechte Verarbeitung, die Kompatibilität der eingesetzten Materialien und die Beachtung baurechtlicher Vorgaben an. Nur wenn alle Komponenten sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, kann eine Kellerabdichtung dauerhaft wirksam sein und Feuchteschäden, Schimmelbildung sowie Wertverlust am Gebäude vorbeugen.

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